Mittwoch, 17. September 2008

Worringen 1 - 3. Spieltag: Drei Tage und zwei Siege

Nach dem Arbeitssieg gegen Weiden 1 standen für die Worringer Spieler zwei Spiele an, zwischen denen lediglich ein Tag zur Erholung lag. Am Sonntag den 14.9.2008 war man zum ersten Mal Gastgeber in der Saison 08/09 gegen die 99ers 4 und am Dienstag den 16.9.2008 fuhr man erneut nach Weiden, um dem Sieg gegen die Erste von Weiden einen weiteren Erfolg gegen Weiden 2 folgen zu lassen. Wenn auch nicht vollkommen souverän, dafür aber letztendlich sicher und verdient konnte man beide Partien für Worringen entscheiden und steht vor dem Derby gegen Worringen 2 mit makelloser Bilanz da.

Gegen die vierte Mannschaft der 99ers, die gegen den Aufsteiger Bocklemünd mit einer 40 Punkte-Schlappe in die Saison gestartet waren, richtete Worringen 1 das erste Heimspiel am Erdweg aus. Auch wenn man den Gegner nicht an der Leistung im ersten Spiel gemessen hatte, so erwartete man ganz klar eine „machbare Aufgabe“. Nach großer Unruhe, durch das fehlende Kampfgericht und nicht auffindbares Equipment für Anzeigentafel sowie den Anschreibtisch, startete man ebenso in das Spiel. Die „alten Herren“ der 99ers zeigten keinerlei Respekt vor den hart verteidigenden Worringer Spielern und nutzten jede noch so kleine Schusschance für erfolgreiche Korbwürfe. Die Trefferquote lag extrem hoch und auf der Bank von Coach Michael Ficon machten sich bereits große Unruhe und Ärger breit. Offensiv agierte man statisch und verhalten gegen die gut stehende Zonenverteidigung des Gegners und schoss einige „Fahrkarten“ von der Dreierlinie. Jedoch gelang unter den Körben noch weniger, als „von Außen“ und man verlegte sich nach und nach annähernd nur noch auf 3-Punkt-Würfe. Trotz der niedrigen Trefferquote konnte man den Spielstand einiger Maßen ausgeglichen halten, was großteils dem nun rapide sinkenden Schussglück der 99ers, der immer besser in Fahrt kommenden Defense von Worringen und nicht zuletzt der „Pro-Worringen“ ausfallenden Schiedsrichterentscheidungen zu verdanken. Auch wenn man in der ersten Halbzeit nicht mal 10 Freiwürfe zugesprochen bekam, so konnte man sich über das Schiedsrichtergespann in keiner Weise beschweren, sondern musste sich „bedanken“.
Nach der Halbzeitpause wurde dann weniger durchgewechselt und die Mannschaft fand nach und nach zu Ihrem Offensivspiel. Der Vorsprung der 99ers sank langsam aber stetig und als zum Ende des Spiels Worringen in der Defense, die Oberhand gewann und seine körperliche Überlegenheit ausspielen konnte, entschied man das Spiel mit 59 : 54 für sich.
Der Tenor in der Mannschaft war durchgehend: „Kein schönes Spiel, aber ein Arbeitsieg bedeutet auch zwei Punkte…“ Dem bleibt an dieser Stelle nichts hinzuzufügen.

Lediglich zwei Tage später traf man sich in Weiden, um gegen die bisher sieglose Mannschaft von „Kalle“, Weiden 2, einen Pflichtsieg perfekt zu machen. Bereits gegen Worringen 2 hatte Weiden verloren und seine Schwächen offenbart. Die klare körperliche Unterlegenheit nutzte man dann auch eiskalt aus und zeigte in der Defensive und beim Rebound, wer an diesem Abend „Herr im Haus“ bleiben sollte. Im Angriff tat man sich gegen die Zone des Gegners, wie schon in den vorangegangenen Spielen, schwer, konnte sich jedoch durch eine gute Quote von Außen und die „Übermacht“ der Center beim Rebound bereits nach wenigen Minuten absetzen. Weiden war gegen die erneut exzellente Halbfeldverteidigung der Aufbauspieler sowie Flügel machtlos und schnell machte sich Frust breit. Anschließend wurde Worringen jedoch nach vielen Wechseln und dem Versuch die Systeme „im Wettkampf zu erproben“ viel zu nachlässig und leistete sich eine Vielzahl an unnötigen Ballverlusten. Es wurden nicht nur mehrfach Pässe ins “Nichts“ geworfen, sondern, doppelt ärgerlich, Bälle direkt in die Hände des Gegners gespielt. So gingen die letzten beiden Viertel sogar noch knapp verloren, was aber nichts daran änderte, dass „dieses Spiel nicht zu verlieren war“. Der sehr fair und sportlich agierende Gegner war schlicht und ergreifend nicht der Übermacht von Worringen gewachsen. Der Endstand von 56 zu 70 zeigt die Kräfteverhältnisse deutlich, der Spielverlauf hätte aber einen wesentlich größeren Rückstand zugelassen.

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